Im Austausch mit Deutscher Oper, Staatsballet und Deutschem Bühnenverein

Es war ein sehr schöner Abend beim „Parlamentarischen Empfang“ von Deutscher Oper, Staatsballet und Deutschem Bühnenverein gestern in der Bismarckstraße. Der Anlass war ein ernster: die Sorge auch unserer Kultur-Leuchttürme in der Stadt, was die von ihnen erwarteten Budgeteinsparungen im laufenden Haushalt an Konsequenzen für den Spielbetrieb und das eigene Personal bedeuten, und die Befürchtung, in der nächsten Haushaltsrunde 2026/27 keine Besserung zu erleben.

Uns Parlamentariern gab die Veranstaltung einen Einblick in die Vielfältigkeit der Gewerke und der vielen kleinen und größeren „Rädchen“, die passend ineinander greifen müssen, damit am Ende ein Stück auf der Bühne das Publikum begeistern kann. Bühnenbau, Technik, Requisite, Maske, Garderobe, Orchester, Choreographen, Chor, Tänzer, Schauspieler und viele mehr, die tagtäglich Tugenden wie Leidenschaft, Teamgeist, Durchhaltevermögen, Disziplin, Respekt und auch die Bereitschaft zur Unterordnung leben.

Die beteiligten Vertreterinnen und Vertreter der drei Institutionen schafften es, mit sehr viel Engagement um Verständnis für ihre Situation zu werben, uns sehr deutlich und eindringlich ihre Positionen darzulegen, auch die Bedeutung der sogenannten „Hochkultur“ für Stadt, Gesellschaft, Wirtschaft und Tourismus zu betonen. Wir durften hinter die Kulissen blicken, bei den Tanzproben zusehen, durch den Orchestergraben gehen und Teilen der Bühnenprobe der „Meistersinger von Nürnberg“ beiwohnen.

10.4.2025: Aus