Slava Ukraini

Heute jährt sich der Beginn der russischen Überfalls auf die Ukraine. Russisches Militär drang aus mehreren Richtungen auf das Staatgebiet der Ukraine ein, um im Rahmen einer „militärischen Spezialoperation“, das Nachbarland zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. So die perfide Wortwahl der Staatsführung im Kreml.

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Seitdem befindet sich Europa im Ausnahmezustand. Gefühlt kehrte mit dem russischen Angriff für viele (West-)Europäer der Krieg nach Europa zurück. Die Welt befindet sich im Aufruhr, die europäische Sicherheitsordnung ist zusammengebrochen. Die schon totgesagte Nato erlebt seitdem ihre Wiederauferstehung und selbst für die Bundeswehr wurde die russische Invasion zur „Zeitenwende“, um nach vielen Jahren des Sparens und der Selbstfindung wieder die eigentliche Kernaufgabe der Landes- und Bündnisverteidigung zu fokussieren.

Auch wenn dieser Krieg nicht gegen uns geführt wird, so zielt er doch auch ab auf unsere Werte, auf unsere Freiheit und auf unsere Art zu leben.

Dieser Krieg hat in den vergangenen 365 Tagen unaussprechliches Leid vor allem unter der ukrainischen Zivilbevölkerung verursacht. Tod, Terror und Vertreibung sind in vielen Oblasten an der Tagesordnung. Gerade die völkerrechtswidrigen Bombardierungen ziviler Ziele (Krankenhäuser, Schulen, Theater, Wohngebäude) und Berichte über mutmaßliche Massaker wie in Butscha machen diesen Krieg so grausam.

Wenn man den schrecklichen Geschehnissen der vergangenen 12 Monate etwas positives abgewinnen möchte, dann ist es die große Solidarität und Hilfsbereitschaft der Berlinerinnen und Berliner. Dutzende von freiwilligen Helferinnen und Helfern waren schon mit Begrüßung, Versorgung und Unterbringung geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainer aktiv, als die Strukturen der Verwaltung erst noch anlaufen mussten. Viele Berlinerinnen und Berliner haben für eine Übergangszeit Kriegsflüchtlinge in ihre Familien aufgenommen, Übernachtungsmöglichkeiten bereitgestellt, Sachspenden und Geld gesammelt, Transporte in die Kriegsregionen organisiert und dabei unterstützt, den Geflüchteten in der Phase des Ankommens und Neuorganisierens des alltäglichen Lebens zur Seite zu stehen.

Der CDU-Landesvorsitzende Kai Wegner hat heute gesagt: „Heute denken wir besonders an die zehntausenden unschuldigen Opfer dieses verbrecherischen Krieges. Wir denken an all jene, die ihre Liebsten und ihre Heimat verloren haben. Berlin als Stadt der Freiheit steht fest an der Seite der Ukraine. Jetzt und auch in Zukunft. Der Kampf für Demokratie und westliche Werte wird am Ende siegen. Wir wünschen der Ukraine Frieden und Freiheit.“ Ich stimme diesem uneingeschränkt zu!