Informationsreise mit dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

Nach der Fahrt nach Brüssel in der vergangenen Woche bin ich aktuell in Lissabon. Warum? Weil die Entscheidungsträger in Lissabon gerade die gleichen Fragen betrachten wie wir in Berlin: Wie schaffen wir bezahlbaren Wohnraum? Wie gestalten wir lebenswerte Quartiere? Wie reagieren wir auf die Klimaherausforderungen? Wie gehen wir mit dem Spagat zwischen Tourismus und Einheimischen um? In Lissabon treffen wir daher auf Architekten und Stadtplaner, Wohnungsbaupolitiker und Vertreter des vorpolitischen Raums.

Am Anreisetag standen bereits Gespräche mit Vertretern der Deutschen Botschaft und des Goethe-Instituts auf der Agenda.

Am zweiten Tag ging es vor allem um soziale Aspekte des Wohnungsbaus, in der Peripherie und den Bereichen der Stadt, wo Menschen hart um ihr Auskommen und sicheren und bezahlbaren Wohnraum kämpfen müssen. Gentrifizierung und Übertourismus sind Probleme, die auch der Lissaboner Bevölkerung nicht unbekannt sind. 

Das Gespräch mit Lokalpolitikern führte uns auch ins Rathaus. Ein schönes, altes Gebäude mit beeindruckendem Treffenhaus und repräsentativen Sitzungssälen.

Es stehen noch Gespräche an zur grünen Infrastruktur, zur Entwässerung in Lissabon und der Austausch zu stadtentwicklungspolitischen Fragen mit der Deutsch-Portugisischen Industrie- und Handelskammer.

2.4.2025: Informationsreise mit dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen